Die Gründungszeit
1929–1939
Jahr |
Vereinsgeschichte |
Allgemeine Geschichte |
1922 |
Betriebsaufnahme Kalisalzbergwerk Buggingen |
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Spätherbst 1929 | Entstehung einer sog. »Wilden Mannschaft«, v.a. aus Bergleuten bestehend. | Weltwirtschaftskrise |
1930 | Sportbegeisterte Bugginger versammeln sich in der Brauerei Sutter (heute Markgräfler Hof), um einen ordnungsgemäßen Verein ins Leben zu rufen: Der Sportverein Weiß-Rot Buggingen wird gegründet. | 1930: 1. Fußball-WM in Uruguay |
1930/1931 | Der Spielbetrieb wird aufgenommen; da genügend Spielermaterial vorhanden ist, können von Beginn an zwei Mannschaften aufgestellt werden; die meisten Spieler sind Bergleute; erste Freundschaftsspiele. | |
Frühjahr 1931 | Ein erster Sportplatz entsteht nach Pachtung eines Wiesengeländes in Dorfnähe (Siedlung). | |
Mai 1931 |
Platzeinweihung: Nach Inbesitznahme des eigenen Platzes meldet sich der Verein beim Verband für die Verbandsrunde 1931/1932 an. |
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1931 | Eine Alt-Herren-Mannschaft nimmt den Spielbetrieb auf. | |
Saison 1931/32 | Die Erste Mannschaft spielt in einer gemischten Klasse (Markgräfler Gruppe). | |
1932 | Nachwuchsarbeit des SV WR Buggingen entsteht; die Direktion des Kalibergwerks stellt dem Verein ein Gelände für einen eigenen Sportplatz zu Verfügung (hinterer Rosenhof; das Gelände wurde während des Zweiten Weltkriegs wieder überbaut). | |
Saison 1932/33 | 1. Meistertitel der Ersten Mannschaft und Aufstieg in die Kreisliga | |
30. Januar 1933 sog. »Machtergreifung« der Nationalsozialisten |
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25. Mai 1933 | Einweihung des zweiten Sportplatzes. | |
10. Dezember 1933 |
Wohltätigkeitsspiel SV WR Buggingen – Auswahl Müllheim-Weilertal-Neuenburg 9:2 |
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Saison 1933/34 | Vizemeister der Kreisliga Breisgau hinter FC Gutach | |
7. Mai 1934 | 18 Mitglieder des Vereins sterben bei der Grubenkatastrophe, darunter der »erste« 1. Vorsitzende Fritz Schleußner. Die weiteren Opfer waren: Markus Müller (2. Vorsitzender), Fritz Deckert, Albin Faller, Erwin Fischer, Max Friedmann, Alfred Hans, Hugo Held, Walter Jendrosek, Karl Kamenisch, Josef Gastaldo, Wilhelm Läubin, Artur Lange, Kurt Lange, Artur Lakus, Leo Mäder, August Schulz, Gustav Zentgraf |
Grubenunglück — 1934: 2. Fußball-WM in Italien |
Saison 1934/35 | Der Klassenerhalt wird trotz der schrecklichen Spielerverluste geschafft. A-Jugend Meister |
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Saison 1935/36 | 2. Meistertitel Erste Mannschaft A-Jugend Meister |
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Saison 1936/37 | 3. Meistertitel Erste Mannschaft A-Jugend Meister |
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Saison 1937/38 | 4. Meistertitel Erste Mannschaft | |
1938 | Der Sportbetrieb wird verstärkt in eine vormilitärische Ausbildung mit einbezogen. | 1938: 3. Fußball-WM in Frankreich |
Saison 1938/39 | Der Spielbetrieb kann nach zahlreichen Einberufungen kaum noch realisiert werden. | |
April 1939 |
Letztes Spiel vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs gegen SV Weilertal; in der Folge muss der Spielbetrieb zwangsläufig eingestellt werden. |
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1. September 1939 Deutscher Angriff auf Polen – Beginn des Zweiten Weltkriegs |
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Teil 2 der Chronik » |