Rasenstreit schwelt weiter

Ackermann: Ausschluss korrekt.

Badische Zeitung 06.07.2013 | Autor: map

BUGGINGEN (map). Der Streit um die geplanten Kunstrasenplätze in Buggingen geht weiter. Bürgermeister Johannes Ackermann legt Wert darauf, dass die Gemeinde bei der Vergabe keinen Fehler begangen hat und hat das Planungsbüro Himmelsbach und Reichert beauftragt, die Unterlagen noch einmal eingehend zu prüfen. Dabei, so Ackermann, seien weitere Unstimmigkeiten in dem von der Vergabe ausgeschlossenen Angebot der Firma Gotec aufgefallen. Ein Streitpunkt ist die sogenannte Fifa-zwei-Stern-Zertifizierung. Sie war in der Ausschreibung gefordert, bei Nichterfüllung ist ein Ausschluss von der Vergabe vorgesehen. Daniel Goldschmidt, Inhaber von Gotec, hält dagegen, dass diese Art der Zertifizierung nur am jeweiligen Objekt, das heißt, nach der Fertigstellung möglich sei. Die Gründe für den Ausschluss, die ihm inzwischen vorliegen, hält Goldschmidt für unzureichend, beziehungsweise nicht zutreffend. Er will die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Nach wie vor will er den Kunstrasen in Buggingen verlegen. Dadurch würde die Gemeinde 35 000 Euro sparen betont er. Goldschmidt weiß aber inzwischen, dass die Vergabe erfolgt ist. Deshalb laufe es auf eine Zivilklage auf entgangenen Gewinn hinaus. Einen Anwalt habe er bereits eingeschaltet.

Badische Zeitung | 06.07.2013 »